Die Rhythmusanalyse
Zunächst wird bestimmt, ob es sich im zu analysierenden EKG um einen Sinusrhythmus handelt und, falls nicht, welcher Rhythmus vorliegt.
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Zur Diagnose eines Sinusrhythmus werden folgende Kriterien benötigt:
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Vorhandensein von P-Wellen.
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Positive P-Wellen in den Ableitungen I, II (0° bis 75°), negative in aVR.
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Falls kein Sinusrhythmus vorliegt, muss nach P-Wellen gesucht werden, welche:
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abwesend sein können, wenn eine Sinuspause vorliegt.
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abwesend sein können, aber durch Flimmer- oder Flatterwellen ersetzt sind.
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abwesend sein können, da sie im QRS-Komplex verborgen sind.
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zwischen QRS-Komplexen im Rahmen einer Breit- oder Schmalkomplextachykardie vorhanden sein können und zur Differentialdiagnose dieser Tachykardie verwendet werden können.
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vorhanden und von den QRS-Komplexen völlig dissoziiert sein können (AV-Dissoziation), d.h. in keiner Relation zum QRS-Komplex stehen, z.B. im Rahmen einer Kammertachykardie oder eines AV-Blocks III°.
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